Der Bauernkrieg von 1525 gilt als die größte Erhebung in Europa. Er wurde als Aufstand für die Einheit der Deutschen, frühbürgerliche Revolution und Revolution des gemeinen Mannes gedeutet. Befeuert durch die Botschaft der Reformatoren beginnt im deutschen Südwesten ein Aufstand, der 1525 fast den ganzen Süden des Reiches erfasst hat. Überall organisieren sich die Bauern, zerstören Klöster, brennen Burgen nieder und zwingen Herren, Grafen und sogar Fürsten in ihre “brüderliche Vereinigung”. Fast überall fordern sie die Beseitigung der Kirche als weltlicher Machtfaktor.
Schwerhoff ist Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Technischen Universität Dresden.
Der Vortrag findet nur online statt. Die Zugangsdaten erhalten Sie nach Anmeldung.
Eine Kooperation von vhs im Norden des Landkreises München e.V. und Gemeindebibliothek.