Bericht zum Ablauf der 150-Jahrfeier des KSV-Ismaning
Samstag, 12.10.2024: Zapfenstreich im Schloßpark vor Schloßpavillon, zuvor Gestellung der Ehrenformation am Kriegerdenkmal,
Am Samstag um 1730 begann das Großereignis des KSV-Ismaning. Anlaß war das 150-jährige, Jubiläum des Vereins.
Nach und nach sammelten sich wie vereinbart die Teilnehmer der Ehrenformation auf der gesperrten Schloßstraße vor dem neuen Denkmal.
Das Denkmal war mit einem Kranz zu Ehren der Gefallenen und Vermissten Ismaninger Kameraden beider Weltkriege geschmückt. Ein imposanter Anblick bot es zudem, besonders in der Dämmerung und nachts, mit über 100 Kerzen in gläsernen Pokalen beleuchtet.
Mit dem frühzeitigen Sammeln erfolgte eine Kurzeinweisung für alle sieben Vereine.
In der Marschfolge waren das, das Blasorchester Ismaning mit 34 Musikern, Claymore Pipes an Drums mit 3 Musikern. Vom KSV-Goldach mit 8 Fackelträgern, danach in Formation 4 Fahnenträger mit Fahnenbegleitern der Vereine von KSV-Ismaning, die Patenvereine SuKV-Unterföhring und KVV Aschheim-Dornach und des VKV-Laim mit insgesamt 18 Mann. Dann wiederum 8 Mann von Aschheim-Dornach als Fackelträger und als Waffenzug mit 10 Mann der SuKV-Unterföhring.
Die gesamte Ehrenformation, stolze 82 Mann, postierte sich in Linie vor dem Denkmal auf der Schloßstraße. Gongschlag 1800 Uhr, zum Kommando mit der Meldung des Wachhabenden und zur Beehrung des Fahnengrußes, donnerte unser Kanonier vom Brunnenrasen aus, aus dem Geschütz den Salut dazu. Dadurch unerwartet, zuckten einige der Zuschauer dabei sichtbar zusammen. Nach dem letzten Salut erklang der „Kamerad“.
Nach dem Abmarsch zunächst zum Trommeltakt erklang beim Einmarsch in den Schloßpark unüberhörbar die Bagpiper von Claymore Pipes and Drums und dem Blasorchester Ismaning mit dem schottischen Militärmarsch „Scotland the Brave“.
Beim Einschwenken vor dem Schloßpavillon, der sichtbar für alle Zuschauer von innen voll beleuchtet war, marschierte die gesamte Ehrenformation davor auf.
Die Formation beanspruchte die gesamte Front vor dem Pavillon, rückte auf und richtete sich zunächst aus. Die Zuschauer stellten sich einstweilen hinter der Absperrung und links und rechts des Parkkiesweges. Nach links um, wurde nochmal mit dem Fahnengruß die Zuschauermenge beehrt.
Der Wachhabende trat vor der Formation in die Mitte und erstattete unserem Bürgermeister Dr. Greulich und den Ismaningern Meldung. Der Dirigent des Blasorchesters hatte bereits auf dem Dirigentenpult mit Sichtkontakt Platz zum Orchester genommen.
Mit dem Kommando „Serenade“, das sind dabei standesgemäß immer drei gewünschte bzw. vorgeschlagene Musikstücke, spielte das Orchester als Erstes das „Bayerische Militärgebet“. Mit den dafür vorgesehenen „Kunstpausen“ erklang dann als zweites Stück „Amazing Grace“. Der akustische Ohrenschmaus wurde hierbei durch die Bagpiper und Drummer der Claymore Pipes and Drums besonders hervorgehoben. Zwischen den Kunstpausen war zu vernehmen, daß das Publikum in voller Stille der Aufführung lauschte. Als drittes Stück der Serenade wurde nun als besonders Highlight „Highland Cathredal“ aufgeführt. Zu erwähnen gilt, daß dies eine deutsche Komposition ist. Sie wurde für den Dudelsack als Hymne komponiert und begeisterte Schotten haben sie als Nationalhymne vorgeschlagen. Die Melodie zählt mittlerweile weltweit zu den populärsten Dudelsack-Kompositionen. Ganz besonders wird sie von militärischen Orchestern aufgeführt.
Neben der von uns bestellten professionellen Fotografin konnte man sehen, daß sehr viele Zuschauer mit ihren Handys das Großereignis festhielten.
Wie später zu vernehmen war, war das ganze Publikum von der Aufführung äußerst ergriffen.
Wiederum standesgemäß wird nach der Serenade mit der Meldung „Großer Zapfenstreich“ jener aufgeführt. Dies gilt als höchstes militärisches musikalisches Zeremoniell. Bestehend eben aus dem Zapfenstreich und „Ich bete an die Macht der Liebe“.
Abgeschlossen wird es in Bayern üblich mit der Bayernhymne und dem dann eigentlichen Deutschlandlied.
Einige der Zuschauer ließen es sich nicht nehmen und stimmten in die beiden Hymnen mit ein.
Mit der Abmeldung an den Bürgermeister, marschierte die Ehrenformation um den Pavillon unter den Klängen des „Yorkscher Marsches“ auf dem Schloßparkweg, Richtung Gasthof „Neuwirt“.
Vor dem Schloßsaal erwartete bereits unsere Herbergsfamilie Schmidramsl die Ehrenformation. Auch hier wurden die Wartenden mit dem Fahnengruß beehrt.
Zum Stehempfang im repräsentativen Schloßsaal im Gasthof Neuwirt rückten nun die Geladenen, alle mitwirkenden Formationsteilnehmer der Patenvereine sowie des Blasorchesters mit den Claymore Pipes an Drums und die KSV-Mitglieder ein.
Sogleich wurde die Menge von Kellnerinnen und Kellnern mit Getränken bewirtet und das Buffet mit Häppchen lehrte sich rasch, wurde aber ständig nach gedeckt.
Mit Ansprachen von Bürgermeister Dr. Alexander Greulich, Otl Heinrich Stadlmaier vom Bund Deutscher Kriegsgräber und dem 1. Vorstand Bernhard Glaser würdigten die lange Geschichte und den Traditionserhalt des Vereins in der Ismaninger Geschichte. Leider längst nicht mehr selbstverständlich, da sich bereits etliche Vereine im Raum München aufgelöst oder nur noch mit wenigen Mitgliedern aufwarten können.
Hiermit bedanke ich mich bei den Kameraden der Vereine, Geladenen und Vorstände, Teilnehmer und diejenigen, die uns die Möglichkeit gegeben haben, unsere 150- Jahrfeier mit großer Präsenz zu gestalten.
Selbstverständlich bei der Gemeinde Ismaning bei der Kommunikation und Genehmigung.
Ich hoffe, niemanden vergessen zu haben, und wenn, dann gebt bitte die Nachricht weiter.
Lange Planung, Organisation und Gestaltung und Umgestaltung, sowie Anträge, endlose Gespräche, Telefonate und E-Mails sind dem ganzen vorangegangen und hat mich sehr viele Nerven gekostet. Zu guter Letzt noch mit etwas Improvisation durch die immer größer werdende Ehrenformation.
Wie die Resonanz zu vernehmen war, hat es jedem Teilnehmer und Zuschauer sehr gut gefallen.
Ein Wermutstropfen ist jedoch zu vermelden, trotz großer Werbung, wie Vereinshomepage, Schaufenster Ismaning, Plakataushänge, Veranstaltungskalender und Ankündigungen in den Ortsnachrichten, verblieb die Zuschauermenge in einer überschaubaren Anzahl.
Ich behaupte ganz einfach, da haben einige etwas versäumt.
Vielleicht ergibt es sich zu einer unbestimmbaren Gelegenheit, eine ähnliche Veranstaltung zu bieten, wer weiß?
Also nochmal herzlichen Dank an alle für das gute Gelingen!
Ich bedanke mich auch bei denjenigen, die mir Fotos und Videos zugesendet haben.
Leider konnte ich nicht alles auf die Homepage stellen, da reicht die zur Verfügung gestellte Speicherkapazität in der Cloud nicht aus.
Außerdem ist dadurch die Bearbeitung bereits jetzt extrem verlangsamt.
Wir haben eine große Anzahl Fotos und auch Video- und Audioaufnahmen durch eine professionelle Fotoreporterin erstellen lassen.
Das sind gleich zusammen mehr als 11 GB!
Für interessierte Vereinsmitglieder, kann angeboten werden, einen eigenen entsprechend großen Speicherstick
bei den Vereinsversammlungen mitzubringen.
Hier kann dann von einer externen SSD-Festplatte mit sehr hoher Geschwindigkeit,
die Dateien auf den persönlichen Speicherstick kopiert werden.
Ergänzung: Ein ganz besonderer Dank gilt unserem Herbergsvater Max Schmidramsl, der repräsentativen Schloßsaal im Gasthof Neuwirt,
wurde von ihm kostenlos als Spende dem Verein zur dieser Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
2. Vorstand, Michael Diermeier
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